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Mixed: 1. DM Wochenende in Ladbergen

mixed dm ladbergen teamfoto

Am 16./17. Juni fand das erste Spielwochenende der Ultimate Frisbee Mixed-DM in Ladbergen statt.

Das erste Spiel ging gegen Hamburg Sturmflut. Die HamburgerInnen sind erst letzte Saison aufgestiegen aber als Zusammenstellung aus den etablierten Erstligateams Seagulls und Hardfish ein starker Gegner. Sturmflut startete mit einer sehr sauberen Offense und konnte mit wenigen Pässe den ersten Punkt erzielen. Wir ließen uns jedoch nicht beeindrucken und zeigten ebenfalls eine starke Offense, sodass am Anfang des Spiels die Punkte getraded wurden. Dank guter Defense inkl. Callahan konnten wir uns die Halbzeit mit 8:7 holen.

Unser folgender Offensepunkt wurde aber zum Break für Hamburg, sodass sich beim Stand von 8:8 ein echter Krimi andeutete. Wir konnten dann aber in der Defense nochmal ein paar Schippen drauflegen und dank einiger Breaks mit 14:9 in Führung gehen. Sturmflut bäumte sich nochmal auf, aber wir konnten am Ende mit 15:11 unseren ersten Sieg ins Trockene bringen. Den Schwung des ersten Spiels wollten wir ins nächste Spiel gegen das Team Südsee mitnehmen. Das ging allerdings gründlich schief. Aufgrund einiger einfacher Fehler lagen wir plötzlich mit 0:3 hinten. Nach emixed dm ladbergeninem Time-Out konnten wir uns aber wieder fangen und dank gutem Druck durch Spongebob wieder inkl Callahan einige Breaks holen und gingen mit 8:5 in die Halbzeit. In der zweiten Halbzeit ging es dann so weiter. Spongebob holte die Turns die wir zu einigen Breaks verwandeln konnten und so gewannen wir ungefährdet mit 15:7.

Gegen Marburg starteten wir dann im letzten Spiel des Tages besser. Mit einem sehr abwartenden Sponge gestatteten wir den Marburgern einfache Fehler und Missverständnisse im Handling und gingen so mit 2:0 in Führung. Die Marburger holten sich aber ihre nächste Offense und dann einen Break zurück, sodass es schnell 2:2 stand. Wir antworteten mit guter Offense, aber als der eigentlich schon sicherere Punkt nach einem schönen Huck in der Endzone noch gedroppt wurde, brach eine wahre Dropepidemie aus. Marburg konnte das ausnutzen und spielte sich einen Vorsprung heraus, den wir nie wieder gefährden konnten. So setzte es mit 15:7 eine deutliche erste Niederlage.

Am Abend tankten wir beim Flammkuchen-all-you-can eat Kräfte für den den nächsten Tag bevor es in die Zelte ging.

Am Sonntag ging es als erstes gegen die Tiefseetaucher. In einem windigen Spiel starteten wir mit Rückenwind und Defense. Wir konnten schnell einen Turn nahe der Münchner Endzone holen, aber leider nicht in einen Punkt umwandeln. Die Tiefseetaucher legten dann die 54 Meter gegen den Wind sicher zurück und erzielten ihren ersten Upwind-Punkt und konnten im Anschluss mit dem Wind im Rücken breaken. Wir brachten unseren ersten Punkt erst im vierten Anlauf aufs Scoreboard.

In der Folge war das Spiel sehr vom Wind, Zonen und Turns aber auch guter Offense auf beiden Seiten, die den Umständen zu trotzen wusste, geprägt. Der Unterschied zwischen den beiden Teams war allerdings, dass wir uns zu selten für gute Offense belohnten und mehrere Drops oder spät weggewehte Scheiben kurz vor und in der Endzone hatten. So holten die Tiefseetaucher die Halbzeit mit 8:4 und ließen auch in der Folge nichts mehr anbrennen. Der Endstand fiel mit 15:6 wie für Upwind-Downwind-Spielen typisch etwas zu deutlich aus, war aber auch nicht unverdient.

abendessen mixed dm

Das letzte Spiel des Wochenendes gegen Zamperl fand auf einem anderen Feld mit mehr Windabdeckung statt, sodass nur eine leichte Briese quer übers Spielfeld wehte. Aber auch in diesem Spiel setzte sich unsere Endzonenkrankheit fort, was die Zamperl zu einer frühen 3:1 Führung nutzten. Wir konnten uns mit viel Spongebob und Force Middle auf 5:5 herankämpfen, nur um dann die Halbzeit mit 5:8 an die Unterföhringer abzugeben.

Die zweite Halbzeit startete für uns dann auch noch mit der Defense, aber wir konnten den Schalter wieder umlegen und holten 4 Breaks in Folge und gingen mit 9:8 zum ersten mal in Führung. Dann waren aber wieder die Zamperl dran, die ihrerseit mit einem 4:0-Lauf antworteten. Trotz einer starken kämpferischen Leistung, u.a. mit einer Layout-D, die nur fast ein dangerous play war, reichte es nicht mehr, um uns ins Spiel zurückzukämpfen, sodass wir auch dieses Spiel mit 9:13 verloren.

So ging es mit zwei Siegen im Gepäck in teilweise sehr unbequemen Autos zurück nach Berlin. Nach sehr wechselhaften Leistungen hoffen wir, das Gute mitzunehmen und die Schwachstellen im Training abzustellen und in 11 Wochen in München mit mehr Konzentration die Klasse zu halten.