Turnierbericht Welcome to Paradise Jena 18/19.06.2016
Am vergangenen Wochenende waren die Hucks als Huck Jemischtet in Jena auf dem Welcome to Paradise. Als reines Spaßturnier sollte das Wochenende entspannt werden.
Der Pool Dongolavi versprach spannende Spiele und harte Gegner mit den Marburger Erdferkeln, den Tiefseetauchern aus München, den Stoneheads und den Erfurter Airguides.
Nach dem sonnigen Frühstück ging es in der ersten Partie gegen die Airguides aus Erfurt. Was als der perfekte Start in den Samstagmorgen begann, wurde auch durch den letzten Punkt nicht weniger schön. Unsere Zone funktionierte und die Punkte flogen uns zu. Hinzu kam das, teils noch recht unerfahrene, Handling der Erfurter und die unsicheren Pässe. Die Scheibe wurde manchmal schon nach 2 bis 3 Pässen verworfen. In der Nachspielzeit gelang es den Airguides dann noch den letzten und einzigen Punkt zu erzielen und den finalen Endstand auf ein 13:1 zu setzen.
Als Nächstes ging es gegen die Stoneheads aus Chemnitz,wo wir nach einem sehr ausgeglichenen Spiel das Universe gewinnen konnten und uns so den zweiten Sieg mit einem 6:5 sicherten. Trotz ein, zwei ungeklärter Calls blieb die Laune auf einem Hoch.
Nach der Mittagspause sollte uns das vermeintlich zweitstärkste Team unseres Pools begegnen. Für die Tiefseetaucher aus München, ebenso wie für uns, ging es in diesem Spiel um den zweiten Platz im Pool und somit auch um die Chance auf den Turniersieg bzw. eine hohe Platzierung. Wir starteten zunächst gut ins Spiel und konnten uns so einen kleinen Vorsprung sichern. Die Tiefseetaucher holten jedoch schnell auf und so wurde das Spiel mit einem 5:5 „entschieden“. Dies war laut Samstagsspielmodus erlaubt, der nicht unbedingt ein eindeutiges Ergebnis vorsah und ohne Cap gespielt wurde.
Der Spielplan schien fast so, als wolle man uns langsam an den stärksten Gegner heranführen und so wurde das letzte Spiel des Tages gegen die Hässlichen Erdferkel aus Marburg bestritten. Diese zeigten schnell ihre gewohnte Spielsicherheit und handelten sich gekonnt nach vorne. Obwohl wir uns größte Mühe gaben den Marburgern etwas entgegenzusetzen, fiel der Spielstand am Ende mit 3:10 recht eindeutig aus.
Abends wurde in wunderschöner Location, ganz dem Bibi und Tina Motto entsprechend, in einem Reitstall gefeiert. Nebst Lagerfeuer und leckeren Getränken gab es nicht nur eine Feuershow sonder auch diverse Flitzer zu bewundern. Und Mishal gab einen beeindruckenden Einstand im 5Cent-Wetten-Business.
Am Sonntag ging es nach ausgezeichnetem Frühstück in das erste Überkreuzspiel. Nachdem die Parkscheiben zu Beginn schnell ein großes Polster aufbauten, konnten wir im Cap auf 9 durch ein hartes Comeback die Sache noch mal spannend gestalten und den Parkscheiben einen ebenmäßigen Kampf ermöglichen. Die Marburger, die eigentlich nach uns auf den Platz sollten, fieberten kräftig mit uns mit und nach dem wir 2 Punkte in Folge holten und den Spielstand auf ein 8:4 katapultierten, kam doch wieder Hoffnung auf. Diese hielt leider nicht allzu lange an, da die Parkscheibe am Ende doch noch den verdienten Sieg holten und mit einem 9:4 abschlossen.
Das zweite Spiel am Sonntag wurde gegen Bamberg Wurfkultur ausgetragen. Bei diesem sehr ausgeglichenen Spiel wurden die Punkte hin- und hergetradet und zunächst kein Break geholt/ keine Defense geholt und verwandelt. Nachdem wir mit einem 7:6 in der letzten Minute dann schlussendlich doch noch in Führung gehen konnten, wurde das Ganze im Spiel auf 8 direkt eingetütet.
Im Spiel um Platz 5, und damit dem letzten Spiel des Wochenendes, ging es gegen die 7 Totsünden aus Paderborn. Leider spielte das Wetter plötzlich verrückt und bescherte uns die heftigste Regendusche aller Zeiten. Die harten Bedingungen machten es uns nicht leicht, aber wir blieben guter Dinge und nahmen auch weggeflutschte Scheiben belustigt hin. Das gegnerische Team verlor unter dem Druck jedoch ein bisschen die Fassung und reagierte gereizt auf einen durchaus lang umkämpften Punkt. Dank der 1A Rasenquali, die uns auch bei diesem Platzregen nicht im Stich ließ, konnten wir das Spiel jedoch ungestört beenden. Nach 45 Minuten und gerade mal 7 gespielten Punkten, war das Endergebnis mit 5:2 unser Sieg und der verdiente 5.Platz.
Unser ausgeglichenes Verhältnis von Frauen und Männern, und der „loose“-mixed Spielmodus, sorgten dafür, dass wir fast immer real mixed spielten und sehr häufig Mismatches bestanden. Trotzdem standen unsere Frauen den Männern in nichts nach! Somit fuhren wir nach diesem Wochenende mit einem erfolgreichen 5.Platz in der Gesamtwertung und einem leider etwas unerfreulichen 16.Platz (10,29) in der Spiritwertung nach Hause.
Dank der liebevollen Turnierorga der Paradiscos haben wir in Jena ein tolles Wochenende verbracht und haben nicht nur auf den Ultimatefeldern richtig Gas gegeben. Vielleicht sollten wir demnächst über die Gründung einer Spikeball-Abteilung nachdenken?!
Hucki-Hucki! Mixi-Mixi!
Mit dabei waren: Philipp, Mishal, Babs, Kaira, Ali, Peter, Clem, Jana, Schulle, Lara, Angi und Tina