Am zweiten Oktoberwochenende fanden die deutschen Meisterschaften im Beach-Ultimate Frisbee in den Divisionen Damen und Open am Strandbad Müggelsee statt. Mit 14 Frauen und 9 Männern waren die Hucks zahlreich vertreten.
Die Görls starteten gegen die PotsDamen. In einem windigen Spiel mit sehr langen Punkten stand es nach 25 Minuten 2:2. Nachdem sich die Potsdamerinnen aber die Halbzeit holten, konnten sie sich absetzten und das Spiel mit 5:2 für sich entscheiden.
Ohne echte Pause ging es direkt weiter gegen die Jinx. Die Berlinnerinnen kamen mit den Wind besser zurecht und konnten sich deutlich durchsetzen.
Für die Frauen stand jetzt erstmal eine längere Pause an.
Das Open-Team startete gegen die Goldfingers aus Potsdam. Nach einer sehr engen Anfangsphase, in der es trotz vieler Turns keine Breaks gab, konnten wir uns am Anfang der zweiten Hälfte deutlich absetzen, sodass wir bei Ablauf der Zeit mit 8:5 führten. Der entscheidende Punkt zum Sieg wollte uns aber trotz vieler Chancen nicht gelingen, sodass die Entscheidung im Universe fallen musste. Mit sauberer Offense trotz Gegenwind und einer gehörigen Mischung aus Glück und Konzentration (der Pass in die Endzone prallte vom eigentlichen Ziel ab und wurde von einem zweiten Receiver gerettet) holten wir uns aber unseren ersten Sieg.
Auch gegen Ars Ludendi ging es zunächst ohne Breaks los, diesmal setzten sich aber die Darmstädter kurz nach der Halbzeit mit zwei Breaks ab. Nachdem sich unsere Offense aber wieder berappelte, drehten wir auch in der Defense auf und holten uns die Breaks wieder zurück. Die Entscheidung musste wieder im Universe Point fallen und auch diesmal konnten wir in der Offense die Nerven behalten und das Spiel gewinnen.
Jetzt waren wieder die Görls dran. Bei deutlich ruhigeren Windverhältnissen setzten sich diesmal die Hucks deutlich mit 9:5 durch, womit der direkte Vergleich zwischen den beiden Teams mit 11:10 an die Hucks ging.
Da die Jinx alle ihre Spiele gewannen (auch das folgende gegen die Hucks), landeten die Hucks damit auf dem zweiten Platz.
Da im folgenden Gruppenspiel Potsdam aber hoch gegen Dresden gewann, war uns das Halbfinale trotz den zwei Siegen nicht sicher. Stattdessen rutschten wir nach einer verdient hohen Niederlage gegen Dresden im Dreiervergleich auf den dritten Platz und somit in die Gruppe, die die Plätze 5-8 ausspielte.
In diese Gruppenspiele nahmen wir unseren Sieg gegen Ars Ludendi mit.
Unsere gute Position konnten wir am Sonntagmorgen gegen die Berliner Plauze ausbauen. Trotz zweier Schwächephasen direkt zu Beginn und kurz vor der Halbzeit in der wir mehrere Breaks in Folge abgaben konnten wir uns einigermaßen souverän mit 13:10 durchsetzen.
Im letzten Spiel gegen die Cultimaters galt es nun, durch einen Sieg den fünften Platz zu sichern, denn es drohte wieder ein Dreiervergleich. Wir starteten stark mit 3 Breaks und gingen 3:0 in Führung. Die Cultimaters gaben sich aber nicht auf und kämpften sich auf 4:3 heran. Wir ließen uns die Führung aber nicht mehr abnehmen und konnten uns in einem umkämpften aber fairen Spiel mit 9:7 durchsetzen.
Damit beendet das Open-Team die deutschen Meisterschaften im Beach Ultimate Frisbee mit nur einer Niederlage und vier Siegen auf einem guten fünften Platz. Die Frauen kämpften sich sogar zur Silbermedaille!
Danke an alle Gegner für die heißen Spiele und an die Jinx und Berliner Plauze fürs Ausrichten.