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Open: Indoor Abstiegsdrama in Osnabrück

open indoor team foto

Hier noch ein Nachtrag der längst abgeschlossenen Indoor Saison. Mit zwei Siegen und drei Niederlagen vom ersten Wochenende fuhren wir, am 24./25. Februar, zum entscheidenden zweiten Spieltag der Indoor DM nach Osnabrück. Es ging zunächst darum, sich eine möglichst gute Poolplatzierung herauszuspielen, um vermeintlich leichtere Gegner in den Abstiegsplayoffs zu bekommen oder sogar direkt die Klasse zu halten und die Top 8 anzugreifen.

WIr starteten gut mit einem 15-11 Sieg über Karlsruhe und starteten auch gegen Gemmrigheim stark und konnten uns die Halbzeit mit 8:4 holen. In der zweiten Halbzeit konnten wir die Leistung aber nicht bestätigen und verloren mit 13:15. Aufgrund der anderen Ergebnisse hätte aber auch ein Sieg keine Bedeutung für unseren Pool gehabt, den wir als Fünfter abschlossen.

Das bedeutete, dass wir von den nächsten zwei Spielen mindestens eins gewinnen mussten, um die Klasse zu halten.

Das erste dieser Spiele ging gegen Disc-O-Fever. Die Würzburger waren ein sehr undankbarer Gegner, da sie am ersten Wochenende mit einem schwächeren Kader gespielt hatten, aber am zweiten Wochenende definitiv nicht das schwächste Team aus dem anderen Pool waren. Es entwickelte sich ein sehr enges Spiel, dass die Würzburger im Universe für sich entscheiden konnten. Wir bekamen also am Sonntag eine letzte Chance.

Der Gegner in unserem Abstiegsendspiel war Frühsport. Wir starteten gut und konnten uns früh durch zwei Breaks leicht absetzen. Die Kölner kamen aber zurück und holten sich die Halbzeit mit 8:7. In der zweiten Halbzeit ging es sehr eng zur Sache, bevor wir das Spiel in Führung liegend plötzlich abschenkten. In zwei aufeinanderfolgenden Punkten verwarfen wir jeweils den ersten Pass direkt vor unserer Endzone und konnten die Scheibe in beiden Fällen nicht zurückholen. Von diesen beiden Breaks konnten wir uns nicht erholen und verloren am Ende mit 11:13.

Nach dem besiegelten Abstieg fanden wir im letzten Spiel unseren Fokus nicht und verloren mit schlampiger Offense und nachlässiger Defense deutlich gegen Ulm.

Am Ende steht ein bitter Abstieg der durch einen einzigen Punkt gegen München oder Würzburg oder zwei Punkte gegen THW oder Köln verhindert werden können.